Jeder Produktionsleiter, mit dem wir sprechen, sagt dasselbe: „Unsere Anlagen laufen gut.“ Wenn wir uns aber Daten wie die tatsächliche Betriebszeit, Zykluszeiten, Soll- und Ist-Leistung ansehen, sieht die Sache häufig anders aus. Und natürlich können Sie nicht verbessern, was Sie nicht messen. „Gut“ ist übrigens nicht messbar.
„Sinnvoll ist es, zunächst zu erfassen, wie viele Stunden Ihre Maschinen wirklich laufen“, sagt Jensen. „So erhalten Sie Klarheit darüber, wo es hakt und ob Ihre Maschinen so effizient laufen, wie geplant.“
Wo sollten Sie also anfangen?
Die Grundlagen sind einfach: Zählersensoren wie
fotoelektrische Sensoren zur Teileerkennung helfen, die Maschinenzykluszeit zu bestimmen, und
IO-Link-fähige Sensoren, Zustände in Echtzeit zu verfolgen. So können Sie Betriebszeit, Zyklusgeschwindigkeit und Übergänge automatisch überwachen.
Als nächstes geht es eine Stufe tiefer. Wenn Sie Ausfallzeiten feststellen: Warum sind diese aufgetreten? War es eine Störung? Eine Materialverzögerung? War der Bediener nicht da? Viele dieser Faktoren können Sie zunächst manuell verfolgen, doch irgendwann werden Sie Sensoren oder Software benötigen, die die Ursachen im laufenden Betrieb verfolgen. Integrieren Sie diese in Ihr MES oder verwenden Sie sogar eine einfache Tablet-Schnittstelle, über die Bediener die Ursachen in Echtzeit protokollieren können.
Mit einer Handvoll einfacher Sensoren erhalten Sie die Daten, die Sie benötigen, um eine profitable Produktion zu gewährleisten. Ist diese Basis geschaffen, folgt als nächstes die Erfassung von Umweltfaktoren in Ihrer Produktion, bei denen unerwartete Änderungen der Luftfeuchtigkeit oder Temperatur eine Maschine unbemerkt verlangsamen können. Hier kommen Umgebungssensoren wie Temperatur- oder Feuchtigkeitsmonitore ins Spiel, nicht nur zur Einhaltung von Vorschriften, sondern auch zur Leistungssteigerung.
Fazit: Effiziente Produktion bedeutet Transparenz Ihrer Produktionskennzahlen. Ohne konkrete Datenpunkte planen Sie blind.